18.06.2012

Ewig diese Blöcke

Und erneut geht es ran an den PC. Blender gestartet und den Default Cube, nein, nicht gelöscht, sondern mal UV-unwrapped und eine Minecraft Dirt Textur aufgeklebt. So weit, so gut. Dann versucht eine Welt nachzuahmen, man kann das Material ja ändern. Nach einer halben Stunde und etwa 50 Cubes die alle gleich aussehen stelle ich fest: So wird das nie was. Es muss eine andere Lösung her.

Warum aber der ganze Aufstand? Nun ja, man fragte mich, ob ich nicht mal ein kleines Intro im Minecraft Stil erstellen könnte. Da das nur Blöcke sind, dachte ich: klar, kein Problem. Das Problem ist die schiere Anzahl an Blöcken. Denn nur eine kleine Ebene bauen, wirkt einfach nicht. Es fehlt der Hintergrund, seien es Bäume, Hügel oder einfach eine Ebene die bis in die Sichtweitenbegrenzung geht.

Dann kam mir in den Sinn: auf Blendernation (dem Blender Blog schlecht hin) wurde vor längerem ein kleines Tool vorgestellt, welches das Minecraft Welten Format in .obj umrechnet. mcobj heißt es und wird leider nur als Terminal, sprich Kommandozeilentool geliefert. Dafür sogar mit Materialien und alles in feinster Klotzoptik. Doch damit war mein Problem nicht gelöst. Denn allein das Auslesen dauert seine Zeit. Und wenn man nicht aufpasst wird die Datei ziemlich groß, was umso mehr Arbeitsspeicher beim Importieren in Blender erfordert. Ich stieß bei einer 300 MB .obj Datei an meine technischen Grenzen. 4GB RAM voll! Es wird also Zeit für ein Upgrade, aber das gehört nicht hier her.
Zum Glück hat das Exporttool ein paar Optionen und nach einigen Fehlversuchen hatte ich eine erste Welt, oder viel mehr einen Ausschnitt davon. Nun hieß es Texturen ausschneiden aus der Terrain.png und einbinden. Das hat auch noch etwas Zeit in Anspruch genommen, läuft jetzt aber. Nun muss ich nur noch das übliche Blenderinterne lösen, dann nimmt es Formen an.

Wenn übrigens jemand eine Methode kennt, die Chunk Koordinaten (nicht die Spieler / Block Koordinaten) auszulesen, wäre ich echt dankbar. Damit wäre das Programm noch einfacher einzustellen.

02.06.2012

Stand der Dinge

Es ist immer gut, etwas Material zum hochladen zu haben. Also die nächsten Wochen scheinen schon mal gesichert. Wenn dann doch mal ein Wochenende nichts kommt, Geduld. Es ist mein Kanal und ich teile mir das ein, wie ich will. Außerdem habt ihr noch mal mehr Zeit zum nachmachen oder kommentieren.

Genug der prophylaktischen Entschuldigungen. Ich habe ja schon angekündigt, das Tutorial System umzustellen. Genau deshalb liegt auch schon etwas Material auf Vorrat. Das entspannt ungemein, denn man muss so nicht jede Woche was tun. Könnte ich auch gar nicht, bin ja auch Beschäftigt. Doch selbst nach den Aufnahmen zieht es mich in Blender. So auch heute wieder. Gut, heute habe ich nicht aufgenommen, aber den Skyline vom April endlich weiter bauen können. Ich finde die charakteristischen Rückleuchten sind ziemlich gut geworden. Insgesamt liegt das Modell nun schon bei über 200.000 Faces. Ziemlich heftig für so ein doch recht gradliniges Fahrzeug. Umso schlimmer, dass etwa zwei Drittel auf die Felgen mit Reifen entfallen. Ich hab aber keine Möglichkeit, die Felgen simpler zu bauen, ohne zu viele Details zu verlieren. Das Problem bei runden Objekten allgemein.
Lasst euch nicht von den Lampen irritieren, die sind nur zum testen.

Dann erreichte mich zuletzt eine Frage, die mich zum Nachdenken brachte: würdest du auch mal mit mehreren Leuten ein Projekt machen? Eine Gute Frage. Ich bin der Community nicht abgeneigt, immerhin hole ich mir gerne Anregungen und Inspiration von anderen Blendernutzern. Also warum nicht. Bevor aber nun durcheinander diskutiert wird, muss ich mir erstmal überlegen, was man denn machen könnte. Ein Kurzfilm wäre cool. Es wird sicher kein Big Buck Bunny, aber als Ziel setzen kann man sich den schon. Dummerweise bin ich ein schlechter Geschichtenschreiber, also muss da vielleicht eine Vorlage her. Wer Interesse hat bekommt aber rechtzeitig Bescheid.

Zum Abschluss nun noch mal zurück zu den neuen Tutorials. Mir fällt es leichter Videos auf eure Kommentare zu machen, als immer nur Antworten zu schreiben. Denn im Video kann ich auch zeigen, was sonst noch passieren kann, als der eine Fehler der euch beim Modellieren gestoppt hat. Spart nicht mit Kommentaren, die kommen euch nur zu Gute.